Im vergangenen Jahr wurde in Burkina Faso der Grundstein der Miracle (dt.: Wunder) Schule gelegt. Die Schule wurde nun kürzlich fertiggestellt. In ihr sollen 700 SchülerInnen unterrichtet werden. Kindern in Afrika helfen
Bei der Eröffnung der Miracle Schule sprach der OSEH Generaldirektor Yacouba Sawadogo folgende Worte:
„Der heutige Tag ist für die SchülerInnen und Lehrer sehr bedeutsam. In der Miracle Schule sollen die Schüler Religionsunterricht und klassischen Unterricht erhalten. Das Bildungsangebot bietet ihnen große Möglichkeiten für die Zukunft. Wir sind dankbar, dass unsere Kinder die Schule besuchen können. Ich bedanke mich im Namen aller hier Anwesenden und bei denen, die uns diese Freude beschert und ermöglicht haben“.
„Zu sehen, dass man an uns denkt macht uns glücklich“.
Bisweilen hat man an 500 Schülerinnen und Schülern Schuluniformen und Schulmaterialien verteilt.
Als wir uns mit einem Schüler aus der sechsten Klasse unterhalten haben, sagte er:
„Noch nie zuvor habe ich ein Geschenk bekommen. Man überreichte mir eine Schultasche und Schulhefte. Das machte mich so glücklich. Ich werde fleißig lernen, damit ich später mal Arzt werde, um anderen Menschen zu helfen“.
Der Junge sprang und sang mit rührendem und kindlichem Eifer ein Lied. Als wir ihn fragten, was er sang, sagte er, er wolle damit seine Dankbarkeit und Freude zum Ausdruck bringen.
Fatima, ebenfalls eine Schülerin aus der sechsten Klasse, sagte:
„Zu sehen, dass man an uns denkt, macht uns glücklich. Menschen, die weit entfernt von uns leben und uns nicht kennen, haben uns ein großes Geschenk gemacht. Alimatou und ich sind in derselben Klasse. Wir beide wollen mal Medizin studieren, damit wir auch mal anderen Menschen helfen können.“
Einschränkungen bei der Schuleröffnung
Aufgrund der Coronavirus-Erkrankung hat WEFA die Schuleröffnung nicht hautnah miterleben können. Mit einem Videoanruf hat man sie jedoch mitverfolgt. Das WEFA-Team sprach mit vielen Schülern und Lehrern und hat dabei viele Einblicke und Eindrücke erhalten.
Ein Mitarbeiter hat unseren Standpunkt schön zum Ausdruck gebracht, er sagte: „Ich bin froh, die Freude der Menschen, wenn auch nicht vor Ort, live miterleben zu können.“
Kindern in Afrika helfen